TYPO3camp München 2021 Recap - Teil 1

Inzwischen ist ungefähr ein Monat seit dem 14. TYPO3camp München vergangen und es ist ein guter Zeitpunkt für einen kleinen Rückblick auf das zweite #t3cm, das pandemiebedingt nur Online stattgefunden hat.

Dabei können wir das ganze nur aus unserer Orga-Sicht betrachten, deshalb gleich zu Beginn die Frage an euch: Habt ihr auch einen Artikel über das TYPO3camp München 2021 geschrieben? Dann lasst es uns wissen und wir verlinken den Artikel hier. Bisher kennen wir den tollen Blogpost von Luisa und Sebastian, vielen Dank dafür. Wir würden uns sehr über noch mehr Feedback freuen.

Man sollte ja meinen, beim zweiten Mal sei alles einfacher. Aber denkste - man kennt die Schwächen mancher Tools und zusätzlich sind die eigenen Ansprüche gestiegen. Deshalb reicht ein "funktioniert" nicht mehr, sondern es muss schon ein "toll" dabei sein. :-) Als im Januar ziemlich schnell feststand, dass auch 2021 ein Präsenz-Barcamp nicht möglich ist, ging es deshalb wieder auf die Suche nach dem perfekten Tool. Und von Senfcall über Wonder.me und Hopin haben wir einiges ausprobiert.
Letztendlich hat uns dann erst im August workadventu.re überzeugt. Wir fanden, dass dort am meisten Barcamp-Feeling aufkommt. Außerdem ist der Anbieter ein kleines französisches StartUp, weswegen die Daten unserer Teilgeber also in der EU blieben. Und einen 50%-Rabatt haben wir auch noch bekommen, weil wir ein OpenSource-Projekt unterstützen. Deshalb ein riesiges Dankeschön an workadventu.re, das übrigens selbst ein OpenSource-Projekt ist und auch selbst gehostet werden kann!
In workadventu.re kann man im Browser mit seinem Avatar durch eine Welt in 2D-Pixeloptik herumlaufen, wie man es aus den alten RPG-Spielen kennt. Begegnen sich bis zu vier bei workadventu.re sogenannte Woka’s, dann öffnet sich ein spontaner Videochat. Außerdem gibt es noch Räume auf der Karte, in denen Jitsi-Videomeetings integriert sind. Betritt man so einen Raum, teil sich das Fenster und man sieht gleichzeitig die Spielwelt und das Jitsi-Meeting.
Das Tolle ist, dass Marco die Karte in einigen Nacht-Coding-Sessions selbst gestaltet und an unsere Bedürfnisse angepasst hat. So haben wir als Jitsi-Anbieter die Server vom Freifunk München eingebunden. Da wussten wir, dass die Server stabil auch mal mehr als 50 Teilnehmer aushalten. Und auch unsere Sponsoren konnten wir schön in die Karte integrieren: Läuft man über deren Logo, dann öffnet sich die entsprechende Sponsoren-Seite auf typo3camp-muenchen.de und die Teilgeber konnten sich über den Sponsor informieren. Es gab Session-Räume, ein Plenum (umgesetzt mit einem Livestream über YouTube) und natürlich auch eine Küche und ein Wohnzimmer, in dem man hervorragend ratschen konnte. Wollte man doch mal kurz seine Abwesenheit signalisieren, konnte man in eine von drei Silent-Zones laufen. Und auch sonst gab es auf der Karte viel zu entdecken.
Wenn ihr wollt, könnt ihr die Karte auch jetzt noch ausprobieren! Workadventu.re ist für bis zu 15 Teilnehmer kostenlos, unsere Karte für das TYPO3camp München 2021 findet ihr hier: Campsite und den Code zur Karte gibts auf GitHub.

Mit über 100 Teilgebern konnten wir deutlich mehr Tickets verkaufen als 2020. Und im Durchschnitt waren ständig 60-70 Woka’s auf unserer Karte in workadventu.re unterwegs. Dafür, dass viele allmählich keine Online-Meetings mehr sehen können, sind das ganz ordentliche Zahlen und wir möchten uns ganz herzlich für euer Vertrauen in uns und das TYPO3camp München bedanken. Ohne eine Mindestanzahl an Teilgebern ist ein Barcamp nicht möglich und die Sessionplanung wäre kein Vergnügen. So aber waren sowohl am Samstag als auch am Sonntag schnell genügend Sessions gefunden und der Sessionplan gut gefüllt. Wir denken, dass es ein schöner Themenmix geworden ist und hoffen, dass alle ihr Wissen weitergeben konnten und auch etwas Neues lernen konnten.

Was so alles während dem Barcamp geboten war und dass nach dem #t3cm21 schon vor dem #t3cm22 ist, erfahrt ihr dann in Teil 2 unserer Rückschau! :-)